$80 Silver Ahead? COMEX Panic and Backwardation Crisis | Andrew Maguire

$80 Silver Ahead? COMEX Panic and Backwardation Crisis | Andrew Maguire

Kurze Zusammenfassung

In diesem Video geben Craig Hemke von Sprott Money und Andrew Maguire von Kinesis Money einen Überblick über die Marktentwicklungen im November und die Aussichten für Gold und Silber. Sie diskutieren die Dynamik von Preisbewegungen, spekulatives Verhalten und den Unterschied zwischen physischen und Papier-Märkten. Maguire betont die Bedeutung physisch unterstützter Preise und die schwindende Liquidität im COMEX-Markt, was zu ungewöhnlichen Backwardations führt.

  • Gold und Silber erholten sich im November deutlich von den Rückgängen im Oktober.
  • Spekulatives Kapital und Manipulationen im COMEX-Markt werden kritisiert.
  • Es wird ein Übergang zu physisch unterstützten Märkten und Preisbildung erwartet.

November Marktübersicht [0:00]

Craig Hemke und Andrew Maguire blicken auf den November zurück, der sich im Vergleich zum Oktober positiv entwickelt hat. Sie weisen darauf hin, dass Gold und Silber sich von den vorherigen Rückgängen erholt haben. Hemke erinnert daran, dass die Feiertagssaison bevorsteht und empfiehlt Sprott Money als Quelle für Anlagegeschenke, um das Verständnis für solides Geld zu fördern.

Gold- und Silberpreisdynamik [2:45]

Maguire erklärt, dass die jüngsten Preisschwankungen in Gold und Silber auf das klassische "Wash and Rinse"-Verfahren zurückzuführen sind, bei dem spekulative Händler die Preise in die Höhe treiben und dann durch Short-Positionen wieder fallen lassen. Er kritisiert diese spekulativen Händler, die etwa 85 % des offenen Interesses kontrollieren, und betont, dass institutionelle Anleger sich zunehmend vom COMEX-Markt abwenden und physische Börsen bevorzugen. Maguire argumentiert, dass diese spekulativen Aktivitäten die Preise verzerren und echte Marktteilnehmer benachteiligen.

Marktspekulation und institutionelles Verhalten [5:41]

Maguire kritisiert das Verhalten westlicher Kartelle im Edelmetallmarkt und stellt fest, dass diese viele ihrer institutionellen Kunden verloren haben. Er argumentiert, dass der Markt zunehmend von spekulativen Händlern mit geringem Kapitaleinsatz dominiert wird, was zu künstlichen Preisbewegungen führt. Im Gegensatz dazu betont er die Bedeutung physischer Märkte, in denen der Besitz des Metalls vor dem Verkauf erforderlich ist, was zu einer stabileren und realitätsnahen Preisbildung führt.

Backwardation und Marktfehlbewertung [8:59]

Maguire und Hemke diskutieren die Backwardation im Silbermarkt, bei der der Spotpreis höher ist als der Preis für Terminkontrakte. Maguire erklärt, dass diese Situation, insbesondere kurz vor dem ersten Notiztag des größten Lieferkontrakts des Jahres, auf eine erhebliche Fehlbewertung des Marktes hindeutet. Er führt dies auf die fehlende Liquidität der LPMCL (London Precious Metals Clearing Limited) und ihre Beziehung zur CME (Chicago Mercantile Exchange) zurück, was es ihnen erschwert, die Preise zu kontrollieren. Die hohen Short-Positionen im SLV (iShares Silver Trust) verstärken diese Problematik, da nicht genügend physisches Silber vorhanden ist, um alle Anteile zu decken.

Physische Märkte vs. Papiermärkte [11:58]

Maguire betont, dass institutionelle Anleger zunehmend physische Märkte über die Shanghai Gold Exchange (SGE) nutzen, wo reale Preise durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Er kritisiert die Volatilität und Manipulationen im COMEX-Markt und argumentiert, dass physische Märkte eine stabilere und ehrlichere Preisbildung ermöglichen. Maguire erklärt, dass die alten Mechanismen zur Preisdrückung aufgrund fehlender Liquidität und des Abzugs institutioneller Anleger nicht mehr funktionieren.

Die Zukunft von Silber und Gold [14:55]

Maguire prognostiziert, dass der Silberpreis aufgrund von Angebotsengpässen und steigender Nachfrage, insbesondere durch Photovoltaik und künstliche Intelligenz (KI), deutlich steigen wird. Er argumentiert, dass die aktuellen Marktpreise die Realität des physischen Angebots und der Nachfrage nicht widerspiegeln und dass der Silbermarkt das Potenzial hat, den COMEX-Markt zu überwinden. Maguire sieht eine Zukunft, in der physische Märkte die Preisbildung dominieren und die synthetischen, manipulierten Preise des COMEX-Marktes ablösen.

Institutionelle Nachfrage und Markttrends [17:44]

Maguire erklärt, dass institutionelle Anleger aufgrund von Unsicherheiten in den Treasury-Märkten verstärkt in Gold investieren. Da viele dieser Anleger nicht in physisches Gold investieren dürfen, kaufen sie ETFs, was zu einer "klebrigen" Nachfrage führt, die nicht durch kurzfristige Preisschwankungen beeinflusst wird. Diese institutionelle Nachfrage trägt dazu bei, dass die physische Angebots- und Nachfragesituation außerhalb des LBMA-Systems (London Bullion Market Association) bestimmt wird.

Potenzielle Risiken und Marktausblick [20:56]

Maguire und Hemke diskutieren, welche Faktoren die positive Entwicklung von Gold und Silber gefährden könnten. Maguire sieht für Gold keine wesentlichen Risiken, da die institutionelle und asiatische Nachfrage weiterhin stark ist. Für Silber könnte eine globale Konjunkturabschwächung die Nachfrage etwas reduzieren, aber die steigende Nachfrage durch KI und Photovoltaik dürfte dies kompensieren. Maguire betont, dass das Gold-Silber-Verhältnis derzeit künstlich hoch ist und sich in Zukunft deutlich verringern wird, was zu höheren Silberpreisen führen wird. Er schließt mit der Feststellung, dass es nicht mehr die Frage ist, ob die Preise steigen werden, sondern wie hoch sie steigen werden, bevor das physische Angebot die Nachfrage decken kann.

Watch the Video

Date: 12/8/2025 Source: www.youtube.com
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