15 brutale Wikinger Waffen, von denen du noch nie gehört hast

15 brutale Wikinger Waffen, von denen du noch nie gehört hast

Kurze Zusammenfassung

Das Video stellt 15 Wikingerwaffen vor, die für ihre Brutalität und Effektivität bekannt sind. Es werden sowohl gängige Waffen wie Speere und Äxte als auch seltenere und spezialisierte Waffen wie der Ulfberth-Schwert und die bleigefüllte Bronzestange behandelt. Das Video beleuchtet die Vielseitigkeit, Handwerkskunst und die psychologische Wirkung dieser Waffen auf dem Schlachtfeld.

  • Sachs als vielseitiges Messer für Krieger und Zivilisten.
  • Speer als häufigste und vielseitigste Waffe der Wikinger.
  • Dänenaxt als zweihändige Axt für verheerende Schläge.
  • Ulfberth-Schwert als Statussymbol und Zeichen für höchste Qualität.
  • Bleigefüllte Bronzestange als brutale Waffe für den Nahkampf.

Sax [0:16]

Der Sachs, oft als einfaches Messer missverstanden, war eine vielseitige Waffe der Wikingerzeit. Mit einer Klingenlänge von 40 bis 80 cm diente er sowohl im Alltag als auch im Kampf. Er war bekannt für seine Schnelligkeit und Effizienz bei Stichen und Hieben, oft mit damaszierter Stahlklinge und Griffen aus Holz, Knochen oder Horn. Der Sachs war nicht nur eine Waffe, sondern auch ein Werkzeug und ein Statussymbol, das in zahlreichen Wikingergräbern gefunden wurde.

Speer [1:49]

Der Speer war die am weitesten verbreitete Waffe der Wikinger, da er billig herzustellen und leicht zu transportieren war. Die meisten Speere hatten einen Schaft aus Eschenholz und eine Eisenspitze, wobei einige Modelle, wie der Angon, mit Widerhaken versehen waren, um Schilde zu durchdringen und unbrauchbar zu machen. Speere wurden sowohl zum Stechen als auch zum Werfen verwendet, wobei Schlachten oft mit einem Sperrsturm begannen. In den Sagen wurde der Speer auch mit den Göttern in Verbindung gebracht, insbesondere mit Odin und seinem magischen Speer Gungnir.

Wurfäxte [3:35]

Wurfäxte waren leichte, aber dennoch tödliche Waffen, die von Wikingerkriegern in die Schlacht getragen wurden. Sie wogen oft weniger als ein Kilogramm und waren mit scharfen, gezackten Klingen versehen, die tief in Holz, Fleisch oder Knochen eindringen konnten. Wurfäxte dienten nicht nur dazu, Feinde zu töten, sondern auch dazu, Schilde unbrauchbar zu machen oder Verwirrung in den feindlichen Reihen zu stiften. Die psychologische Wirkung des Anblicks von dutzenden Äxten, die auf einen zukommen, war verheerend.

Dänenaxt [5:35]

Die Dänenaxt war eine zweihändige Axt von enormer Größe, die von den gefürchteten Huscarls skandinavischer Könige berühmt gemacht wurde. Mit einer Länge von bis zu 1,7 Metern und einer 30 cm breiten Klinge war sie eine furchteinflößende Waffe, die in der Lage war, Rüstungen, Schilde und sogar Pferde zu spalten. Erfahrene Kämpfer konnten mit der Dänenaxt Schilde oder Waffen beiseite haken, bevor sie einen tödlichen Schlag ausführten. Sie war nicht nur eine Tötungsmaschine, sondern auch ein Statussymbol, das oft mit Silberbändern verziert war.

Atgeir [7:10]

Der Atgeir war eine hellebardenartige Stangenwaffe, die die Eigenschaften eines Speers, einer Axt und eines Haken vereinte. Mit einer Länge von über zwei Metern bot er einem Krieger mehrere Tötungsmöglichkeiten, ohne die Waffe wechseln zu müssen. Der Atgeir taucht in den Sagen als gefürchtete und prestigeträchtige Waffe auf, die sowohl zum Stechen als auch zum Hauen verwendet werden konnte. Er konnte den Rhythmus einer Schildmauer brechen und so die feindlichen Reihen aufbrechen.

Pfeil und Bogen [8:25]

Der Pfeil und Bogen war eine Fernkampfwaffe, die von den Wikingern perfektioniert wurde, um Feinde aus der Distanz zu töten. Die Kriegsbogen waren mächtige Bogen aus Eiben- und Ulmenholz, die Pfeile mit Eisenspitzen über 200 Meter weit schießen konnten. Es gab verschiedene Arten von Pfeilspitzen für unterschiedliche Zwecke, wie z.B. das Durchbohren von Kettenhemden oder das Zerreißen von Fleisch. Bögen wurden nicht nur für Hinterhalte, sondern auch in Seeschlachten eingesetzt, um feindliche Schiffe mit Pfeilen zu überschütten.

Schildspeer [9:58]

Der Schildspeer, auch Höksbjot genannt, war eine Waffe, die speziell für die Schildwandtaktik entwickelt wurde. Seine schmale, rasiermesserscharfe Spitze konnte durch die Lücken zwischen den Schilden gestoßen oder sich hinter einem Schild verhaken, um ihn aus seiner Position zu reißen. Einige Versionen hatten seitliche Widerhaken, die sich so fest in Holz und Leder verfingen, dass der Feind oft seinen Schild ganz aufgeben musste. Der Schildspeer verwandelte den Schild des Feindes in eine tödliche Falle.

Schleuder [11:30]

Die Schleuder war eine einfache, aber dennoch gefährliche Waffe, die aus über 200 Metern Entfernung töten konnte. Sie bestand aus einem Lederbeutel, zwei Schnüren und einer Handvoll Steine oder Bleikugeln. Schleudern wurden oft mit sorgfältig ausgewählter Munition kombiniert, wie z.B. glatt polierten Flusssteinen oder gegossenen Bleikugeln. Bei voller Schwungkraft konnte ein Stein über 100 km/h erreichen und mit solcher Wucht einschlagen, dass er Knochen zerschmetterte oder Helme eindellte.

Bart-Axt [12:51]

Die Bartaxt oder Skeggöx ist eine der markantesten Waffen der Wikinger. Ihr Name stammt von dem verlängerten unteren Teil der Klinge, dem Bart, der weit unter die Öse der Axt ragte. Mit dem Bart konnten Krieger den Schild, den Arm oder die Waffe eines Gegners einhaken und ihn zur Seite reißen, bevor sie einen tödlichen Schlag versetzten. Die Schneide selbst war rasiermesserscharf und dafür ausgelegt, Holz oder Knochen mit erschreckender Effizienz zu spalten.

Ulfberth-Schwert [14:22]

Das Ulfberth-Schwert war kein gewöhnliches Schwert, sondern der "Lamborghini" der Wikingerzeit. Diese zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert geschmiedeten Klingen trugen den Namen "Ulfberth" in Eisenbuchstaben, ein Zeichen für Prestige. Ulfberth-Schwerter wurden aus Tiegelstahl mit einem hohen Kohlenstoffgehalt hergestellt, was sie leichter, schärfer und nahezu unzerbrechlich machte. Der Besitz eines solchen Schwertes war sowohl ein militärischer Vorteil als auch ein öffentliches Bekenntnis zur Elite.

Krókspjót [16:02]

Der Krókspjót, wörtlich "Hakenspeer", war das Wikingerquivalent zu einem Störfaktor auf dem Schlachtfeld. Er ähnelte einem normalen Speer, hatte aber einen seitlichen Haken oder Widerhaken in der Nähe der Spitze. Mit diesem Haken konnten Schilder, Helme oder sogar Gliedmaßen eingehakt werden, um die Verteidigung des Gegners aufzureißen oder ihn zu Fall zu bringen. Der Krókspjót war nicht nur eine Waffe der rohen Gewalt, sondern auch der psychologischen Kriegsführung.

Sax von Beagnoth [17:33]

Der Sachs von Beagnoth ist nicht nur eine Waffe, sondern eine seltene Verschmelzung von Kunst, Bildung und tödlicher Zweckmäßigkeit. Dieser lange, einseitige Dolch wurde in der Themse gefunden und auf das 10. Jahrhundert datiert. Das Besondere an ihm ist das vollständige Runenalphabet, das entlang der Klinge eingraviert ist, zusammen mit dem Namen Beagnoth. Es ist die einzige erhaltene Waffe aus der Wikingerzeit mit einer vollständigen Runenschrift, was sie sowohl zu einem Prestigeobjekt als auch zu einem funktionalen Tötungswerkzeug macht.

Stoßspeer (Kesja) [19:07]

Die Kesja war die Antwort der Wikinger auf schwere Rüstung. Sie bestand aus einer schmalen, blattförmigen Klinge, die auf einem bis zu zweieinhalb Meter langen Schaft montiert war. Die Kesja war für brutale Durchschlagskraft geschmiedet und konnte mit purer Wucht Kettenhemden, Lamellenrüstungen oder gepolsterte Gambesons durchschlagen. Sie wurde oft mit Elitekriegern in Verbindung gebracht und war ein spezielles Kriegswerkzeug, das geschmiedet wurde, um gepanzerte Feinde in dichter Formation zu bezwingen.

Angon-Speer [20:47]

Der Angon war ein täuschend einfacher Wikingerspeer, der aus spätromanischen Entwürfen stammte. Er hatte einen langen Eisenschaft, der in einer schmalen, mit Widerhaken versehenen Spitze endete. Einmal geworfen, machten es die Widerhaken fast unmöglich, ihn herauszuziehen, ohne den Schild zu zerstören oder den Krieger ungeschützt zu lassen. Der Angon diente nicht nur zum Töten, sondern auch zum Stören der feindlichen Reihen, indem er die Schilde der Gegner unbrauchbar machte.

Bleigefüllte Bronzestange [22:27]

Die mit Blei gefüllte Bronzestange war eine Waffe der konzentrierten Zerstörung, die unter den Wikingern im Osten besonders gefürchtet war. Sie bestand aus einem Bronzekopf, der heimlich mit geschmolzenem Blei gefüllt war, um ihr Gewicht zu erhöhen. Montiert auf einem etwa 70 bis 80 cm langen Stiel, konnte sie mit einem einzigen Schwung knochenbrechende kinetische Energie erzeugen. Sie war perfekt, um Helme zu zerschlagen, Schilde zu zersplittern oder einem Feind mit einem Schlag den Arm zu brechen.

Watch the Video

Date: 9/8/2025 Source: www.youtube.com
Share

Stay Informed with Quality Articles

Discover curated summaries and insights from across the web. Save time while staying informed.

© 2024 BriefRead