Kurze Zusammenfassung
In diesem Video wird die mögliche Transformation von Real Madrid in eine Aktiengesellschaft (Sociedad Anónima Deportiva) diskutiert. David Álvarez erläutert, dass der Verein plant, einen Investor mit bis zu 10 % einzubeziehen, wobei eine Beteiligung von 5 % wahrscheinlicher ist. Die Kontrolle soll jedoch weiterhin bei den Mitgliedern liegen. Es wird auch die Frage aufgeworfen, ob für diese Änderung eine Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder erforderlich ist.
- Real Madrid plant, einen Investor mit bis zu 10 % einzubeziehen.
- Die Kontrolle soll weiterhin bei den Mitgliedern liegen.
- Es wird diskutiert, ob eine Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder für die Änderung erforderlich ist.
Einleitung [0:00]
Ramon Alvarez de Mon spricht mit David Álvarez über die bevorstehende Entscheidung von Real Madrid bezüglich einer möglichen Umwandlung des Vereins. David Álvarez hat detaillierte Informationen zu diesem Thema geliefert, insbesondere im Hinblick auf den Prozentsatz des Vereins, der an Investoren verkauft werden könnte. Das Gespräch soll klären, ob Real Madrid sich tatsächlich in eine Aktiengesellschaft umwandeln wird oder ob es eine andere, weniger einschneidende Lösung geben wird.
Mögliche Beteiligung eines Investors [2:14]
David Álvarez erklärt, dass Präsident Florentino Pérez vorschlagen wird, einen Investor mit einem Anteil von bis zu 10 % am Verein zu beteiligen, wobei eine Beteiligung von 5 % wahrscheinlicher ist. Dies steht im Gegensatz zu früheren Spekulationen über ein Modell wie beim FC Bayern München (51/49), bei dem ein größerer Anteil an externe Investoren vergeben wird. Florentino Pérez möchte sicherstellen, dass die Mitglieder die Kontrolle über den Verein behalten und diese Kontrolle langfristig sichern.
Keine Umwandlung in eine Aktiengesellschaft [4:27]
Real Madrid wird sich voraussichtlich nicht in eine Aktiengesellschaft umwandeln. Stattdessen soll eine neue Gesellschaft gegründet werden, die der Gesellschaft ähnelt, die das Bernabéu-Stadion verwaltet. Über diese neue Gesellschaft sollen die Anteile von 5 % oder 10 % vermarktet werden. Die Mitglieder des Vereins werden keine Aktionäre im herkömmlichen Sinne sein, sondern eher Rechte ähnlich einer Mitgliedschaft in einem Golfclub besitzen.
Details zur neuen Gesellschaft und Mitgliedschaft [7:01]
Es gibt noch viele offene Fragen bezüglich der genauen Struktur dieser neuen Gesellschaft und welche Vermögenswerte übertragen werden. Die Mitgliedschaftsrechte ähneln eher den Rechten in einem Golfclub, bei denen eine feste Anzahl von Mitgliedern existiert. Die Anzahl der Anteile soll auf die Anzahl der Mitglieder begrenzt werden, die zum Zeitpunkt der Genehmigung vorhanden sind. Mitglieder können ihre Anteile untereinander kaufen und verkaufen, wobei der Verein als Vermittler fungiert. Jeder Mitglied kann nur einen Anteil besitzen.
Rechte des Investors und zukünftige Fragen [10:20]
Es wird diskutiert, welche Rechte der Investor für seine Beteiligung erhält. Es wird erwartet, dass der Investor keine direkten Mitspracherechte in der Führung des Vereins haben wird. Die bestehenden Gremien wie die Generalversammlung und der Vorstand bleiben bestehen. Es bleibt die Frage, ob die Satzung des Vereins geändert werden muss.
Notwendigkeit einer Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder [12:41]
Eine zentrale Frage ist, ob für diese Änderungen eine Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder erforderlich ist. Florentino Pérez hat sich verpflichtet, ein Referendum abzuhalten, nimmt die Mitglieder sehr ernst. Es wird erwartet, dass das Referendum in einer außerordentlichen Versammlung im Dezember stattfinden wird. Einige Mitglieder sind besorgt über die Übertragung von Vermögenswerten und könnten Einspruch erheben.
Ausblick auf die nächsten Schritte [17:01]
In der nächsten ordentlichen Versammlung wird Florentino Pérez eine erste Erklärung abgeben. Anschließend wird eine außerordentliche Versammlung einberufen, in der die Mitglieder über das weitere Vorgehen entscheiden. Es wird erwartet, dass ein Referendum abgehalten wird, um möglichst vielen Mitgliedern eine Stimme zu geben. Die genauen Bedingungen und Mehrheitserfordernisse für das Referendum sind noch unklar.